Kaffeepadmaschine

Mit der Kaffeepadmaschine den schnellen Kaffee zwischendurch brühen – Auf einen guten Kaffee sollte schließlich nicht lange gewartet werden

Die Kaffeepadmaschine ist noch nicht all zu lange in den Haushalten zu finden, doch mit ihrem hohen Nutzungsgrad wird ihre Fangemeinde noch weiter stetig steigen. Im Handumdrehen ist der Kaffee fertig und hat eigentlich auch immer denselben Geschmack.

In der Zwischenzeit gibt es auch noch verschiedene Kaffeearten, die noch zusätzlich den Genuss und den Wirkungsgrad der Kaffeepadmaschinen erhöhen. Es ist schnell erkennbar, dass die Kaffeepadmaschine eine Sache der Marketingstrategen war. Sie wurde zu einer Zeit auf den Markt gebracht, als die Absatzzahlen der Kaffeemaschinen sanken und der Kaffeepreis, bis auf dem Schümli – Kaffee auch am Boden war.

Der Kaffee in dem Kaffeepad hat aber einen anderen Mahlgrad, eine andere Röstung und eine andere Mischung als der bisherige Brühkaffee. Diese Dinge wurden speziell auf die Brühstation der Kaffeepadmaschine abgestimmt.

Doch wie kam es nun zur Kaffeepadmaschine?

Der Ursprung der Kaffeepadmaschinen wurde von einem Unternehmensverbund auf den Markt gebracht. Dieser Verbund bestand aus einem Kaffeeröster aus den Niederlanden und einem Elektronikhersteller auch aus den Niederlanden. Beide hatten, wie bereits schon erwähnt, Problem ihre Umsätze zu halten und arbeiteten an dem Gerät mit dem Markennamen Senseo.

Dieses Gerät kam etwa 2002 auf den deutschen Markt. Natürlich hatten die Firmen ihre Vormachtstellung sehr gut ausgenutzt, doch heute gibt es eine große Anzahl von Anbietern sowohl im Kaffeebereich als auch bei den Elektrogeräten. Daher reguliert heute der Markt den Preis, da die Anbieter reichhaltig vorhanden sind.

Wie arbeitet eine Kaffeepadmaschine und warum schmeckt der Kaffee so besonders?

Die Kaffeepadmaschine ist sehr kompakt gehalten und kann maximal zwei Tassen Kaffee mit einem Brühvorgang erzeugen. Das liegt aber am Kaffeepad, das mit einem Kaffeelot oder 6-8 Gramm gefüllt ist. Diese Menge an Kaffee reicht für eine Tasse mit 125 ml.

Der Wassertank der Maschine ist unterschiedlich groß, doch eine Füllmenge von 1,4 Litern ist üblich. Der nun zum eigentlichen Brühvorgang. Dieser beginnt mit der Betätigung des Schalters, nachdem das Kaffeepad eingelegt wurde. Dann wird in der Brüheinheit das Wasser aus dem Wassertank auf 90 °C erhitzt. Die Temperatur ist so gewählt worden, dass die Röstaromen im Kaffee nicht verdampfen.

Wenn das Wasser nun die richtige Temperatur hat, wird es mit einem Druck von 1,4 bar durch das Kaffeepad gedrückt. Dieser Vorgang dauert etwa 40 Sekunden und der Kaffee ist schon fertigt. Das Kaffeepad kann nun entnommen werden und kompostiert werden. Dass Kaffee als Dünger verwendet werden kann, ist schon lange bekannt und gut für die Pflanzen.

Doch warum schmeckt der Kaffee denn nun anders? Es liegt definitiv nicht am Kaffee, sondern an der Art der Zubereitung. In der Kaffeepadmaschine hat das Wasser nur eine kurze Zeit Kontakt mit dem Kaffee.

Daher ist der Kaffee aus der Kaffeepadmaschine relativ arm an Bitter- und Reizstoffen. Was den Kaffee wiederum bekömmlicher macht. Doch manche Kaffeepadmaschine habt noch eine spezielle Schaumkammer, die für die leckere Crema sorgt, wie sie von Espresso oder dem Schümli-Kaffee bekannt ist.

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓

Lukas Müller

Lukas Müller, geboren 1985 in Hamburg, ist ein passionierter Kaffeeliebhaber und -kenner. Nach seinem Studium der Lebensmitteltechnologie an der Technischen Universität Berlin entdeckte er seine Leidenschaft für Kaffee. Seine Faszination… More »
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"