Matcha Kaffee – Grüner Energie-Kick
Matcha Kaffee vereint das Beste aus zwei Welten: die sanfte, langanhaltende Energie des japanischen Grüntees und die kräftige Aromatik des Espressos. Dieses Trendgetränk liefert einen echten Wachmacher-Effekt, wirkt dabei aber milder als klassischer Kaffee. Die Kombination aus Matcha und Espresso sorgt für intensiven Geschmack, lebendige Farbe und eine Extraportion Koffein – perfekt für alle, die Abwechslung in ihre morgendliche Routine bringen möchten. Hier erfährst du alles über Herkunft, Wirkung und die ideale Zubereitung.

Das Wichtigste in Kürze
- Matcha Kaffee kombiniert Espresso mit grünem Matcha-Tee-Pulver.
- Er enthält mehr Koffein als herkömmlicher Kaffee, wirkt aber sanfter.
- Matcha liefert Antioxidantien, Aminosäuren und L-Theanin.
- Die Zubereitung gelingt einfach mit Shaker, Milchaufschäumer und Matcha-Schale.
- Matcha Kaffee ist eine trendige, natürliche Energiequelle.
Was ist Matcha Kaffee?
Matcha Kaffee ist ein Mix aus Espresso und fein gemahlenem Matcha-Tee. Er kombiniert den intensiven Geschmack des Kaffees mit der sanften, langanhaltenden Energie des Grüntees – ein echter Koffein-Booster mit mildem Wachmacher-Effekt.
Was ist Matcha Tee?
Matcha ist ein hochwertiger, grüner Tee in Pulverform, der aus Japan stammt. Die Teepflanze wird etwa vier Wochen vor der Ernte beschattet, um den Gehalt an Aminosäuren, Chlorophyll und Antioxidantien zu erhöhen. Nur die besten Teeblätter – das sogenannte Tencha-Blattgewebe – werden weiterverarbeitet. Sie werden langsam zu feinem Pulver vermahlen, damit Aroma und Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Statt wie herkömmlicher Tee aufgegossen zu werden, wird Matcha mit Wasser oder Milch aufgeschlagen. Der Ursprung reicht bis ins 6. Jahrhundert n. Chr. nach China zurück, von wo er im 12. Jahrhundert nach Japan kam. Dort wurde die Matcha-Zubereitung zu einer Kunstform – der Teezeremonie. Geschmacklich überzeugt Matcha durch eine leicht süßlich-grasige Note und eine cremige Textur.
Koffeingehalt: Wie stark ist Matcha Kaffee wirklich?
Matcha enthält pro Teelöffel rund 40 bis 80 mg Koffein und liegt damit zwischen Filterkaffee und Espresso. Durch die Aminosäure L-Theanin wird das Koffein langsamer freigesetzt, was zu einer sanften, langanhaltenden Wirkung führt.
In Kombination mit Espresso entsteht ein doppelter Energie-Kick, der Körper und Geist über Stunden wach hält. Während Kaffee einen schnellen Koffeinanstieg verursacht, liefert Matcha eine stetige Energiezufuhr – ohne Absturz danach. Gerade für Menschen mit empfindlichem Magen ist Matcha eine bekömmliche Alternative. Zudem enthält das Pulver zahlreiche Vitalstoffe, die die Konzentration fördern und Müdigkeit reduzieren können.
Koffeingehalt verschiedener Teesorten (pro Portion)
| Teeart | Koffein pro Portion |
|---|---|
| Grüner Tee | 20–45 mg pro 240 ml |
| Schwarzer Tee | 40–70 mg pro 240 ml |
| Matcha | 35–70 mg pro 1 g Pulver (ca. 1 TL) |
Rezept für kalten Matcha Kaffee
Für den perfekten Matcha Kaffee braucht es keine Teezeremonie. Du kannst ihn ganz einfach zu Hause zubereiten. Besonders beliebt ist die kalte Variante – erfrischend, cremig und belebend.
Zutaten:
- Doppelter Espresso
- 2 TL brauner Zucker
- 60 ml Milch
- 60 ml Wasser
- 1 TL Bio-Matcha Pulver (Premiumqualität empfohlen)
- Eiswürfel
Zubereitung:
Bereite einen doppelten Espresso zu und gib ihn zusammen mit Zucker und Eis in einen Shaker. Schüttele kräftig. In einer Matcha-Schale vermischst du das Pulver mit 30 ml warmem Wasser und rührst es mit einem Bambusbesen zu einer glatten Paste. Füge das restliche Wasser hinzu und schlage die Mischung cremig. Schäume die Milch auf, gib sie in ein Glas, füge die Matcha-Creme hinzu und gieße den Espresso-Mix darüber. So entsteht ein wunderbar geschichteter, grüner Kaffee mit feiner Süße.
Matcha Latte – die sanfte Alternative
Der Matcha Latte ist die klassische Form des Getränks ohne Espresso. Hier wird die Matcha-Paste mit Milch oder pflanzlichen Alternativen wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch vermischt. Die Zubereitung ist einfach: Matcha mit Wasser anrühren, Milch aufschäumen und beides im Glas kombinieren.
Wer mag, kann Agavendicksaft oder Honig als natürliche Süße hinzufügen. Im Vergleich zum Matcha Kaffee wirkt der Latte sanfter und enthält weniger Koffein. Er ist ideal für den Nachmittag oder als koffeinreduzierte Variante für empfindlichere Genießer. Durch seine cremige Konsistenz erinnert er an Cappuccino – nur in leuchtendem Grün.
Matcha vs. Kaffee: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Während Kaffee aus gerösteten Kaffeebohnen besteht, basiert Matcha auf gemahlenen Grünteeblättern. Kaffee wird durch Aufbrühen zubereitet, Matcha dagegen aufgeschlagen. Geschmacklich liegen Welten dazwischen: Kaffee ist kräftig und bitter, Matcha mild und leicht süßlich. In puncto Koffein liefern beide Energie, aber auf unterschiedliche Weise. Kaffee kickt schnell und stark, Matcha wirkt gleichmäßig und anhaltend.
Matcha gilt zudem als weniger säurehaltig, was ihn magenfreundlicher macht. Auch die Wirkung auf die Konzentration unterscheidet sich: Das Zusammenspiel aus Koffein und L-Theanin sorgt für innere Ruhe bei gleichzeitiger Wachheit – ein Effekt, den viele als „fokussierte Energie“ beschreiben.
Die Wirkung und Inhaltsstoffe von Matcha
Matcha enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, darunter Antioxidantien, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders erwähnenswert sind Catechine – starke Antioxidantien, die Zellalterung verlangsamen und das Immunsystem stärken können. Die Kombination aus Koffein und L-Theanin wirkt stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd. Außerdem liefert Matcha Beta-Carotin, Calcium, Eisen, Magnesium und Vitamin E.
Inhaltsstoffe von Matcha:
- Antioxidantien
- B-Vitamine
- Beta-Carotin
- Calcium
- Catechine
- Chlorophyll
- Eisen
- Kalium
- Koffein
- L-Theanin & Aminosäuren
- Magnesium
- Vitamin E
Viele Gesundheitsversprechen rund um Matcha sind wissenschaftlich jedoch nicht eindeutig belegt. Studien zeigen positive Effekte auf Konzentration und Stoffwechsel, doch nicht alle Ergebnisse sind auf den Menschen übertragbar. Sicher ist: Matcha liefert Energie, Fokus und Genuss.
Ist Matcha gesund und gut verträglich?
Grundsätzlich ist Matcha für die meisten Menschen gut bekömmlich. Wer empfindlich auf Koffein reagiert, sollte die Menge anpassen. Zwei Tassen am Tag sind in der Regel unbedenklich. Zu viel Matcha kann – ähnlich wie bei Kaffee – Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Unruhe auslösen.
Der individuelle Unterschied spielt eine große Rolle. Während einige problemlos mehrere Tassen täglich genießen, reagieren andere bereits auf kleine Mengen empfindlich. Matcha ist kein Wundermittel, sondern eine hochwertige Teespezialität, die Energie und Wohlbefinden fördern kann – ohne Garantien. Entscheidend ist, ihn bewusst zu genießen und auf den eigenen Körper zu hören.
Fazit
Matcha Kaffee ist ein modernes Energie-Getränk, das Tradition und Trend perfekt verbindet. Der grüne Tee liefert sanfte Wachheit, der Espresso bringt Intensität. Ob heiß oder kalt, Matcha Kaffee sorgt für Genuss mit Stil und liefert dabei natürliche Energie. Wer Abwechslung zum klassischen Kaffee sucht, wird hier fündig – geschmacklich wie optisch ein echtes Highlight.